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Backofenverein Emstal e.V.

Das Backofen-Museum

Das Museum

Das Museum

 

Ein Backofenplatz und eine Interessengemeinschaft braucht auch ein Museum, um dort die Geschichte der Backöfen darzustellen, um den Teig ziehen zu lassen und um sich gemütlich zu einem Stück Brot hinzusetzen. Zum Anfang des Projektes hatten die Emstaler nur eine kleine Backstube zur Verfügung. Da die aber zu klein war und viel zu weit von den Öfen weg war (die Brote "zerfielen" auf dem Weg zu den Öfen) musste ein neues Gebäude in der Nähe der Öfen gefunden werden. Da hatten die Emstaler dann großes Glück dass der alte Konsum geschlossen hatte und somit ein Gebäude direkt gegenüber der Öfen frei war.

Dieser alte Konsum war sehr gut für ein Museum geeignet. Und da der Platz um den Konsum ein Schandfleck in der Ortsmitte von Emstal darstellte, kam der Umbau zum Museum gerade richtig und das Museum liegt direkt an der B88. Zur Innenausstattung gehört neben einem Aufenthaltsraum, eine Backstube und ein moderner Ofen. Das Backofenmuseum in Emstal ist das einzig existierende Backofenmuseum in Deutschland. Es gibt Deutschlandweit kein weiteres.

 

 

 

 

Eröffnung Museum

Emstal im Juni 2001 - Unser Museum wird eröffnet

 

Heute am 10. Juni 2001 wurde zusammen mit der IG Backofen Emstal das Backofenmuseum mit integrierter Backstube eröffnet.Unser Vereinsvorsitzende Herbert Schenk eröffnet um 10 Uhr das Backofenmuseum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Eingang wird frei gemacht für die Besucher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor nicht allzu langer Zeit sah es hier noch so aus:

Doch fleissige Handwerker und wir Vereinsmitglieder haben in vielen Stunden ein kleines Schmuckstück geschaffen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Eröffnung des Backofenmuseums wird Brot und Salz gereicht. Alle warten gespannt, wollen sehen mit was für Geräten und Maschinenfrüher und auch noch heute gebacken wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Backofenmuseum ist ein Kleinod für unser Dorf. Wir Mitglieder schauen gespannt der Eröffnungsfeier zu.

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschichte der Backöfen

Im Jahre 1840 wurde der Boden, auf dem die heute denkmalgeschützten Backöfen stehen, vom Schulzen des Dorfes vergeben.

Zu diesem Zeitpunkt haben die Öfen noch nicht existiert. Zwischen 1840-1845 wurde der Platz in 5 Backofenstellen aufgeteilt und je Stelle 1 Lehmbackofen errichtet.

Um die Jahrhundertwende gab es in Emstal, früher Schwina, wesentlich mehr Backöfen. In der Brücker Strasse am Schweineberg existierte ein zweiter Backofenplatz mit mehreren Öfen, ebenfalls standen Lehmbacköfen auf privaten Grundstücken.

Auf dem Backofenplatz sind die Backöfen Gemeinschaftsbacköfen.

Die Gehöfte, die um diese Backöfen herum liegen und denen das Backrecht zusteht, sind alle sehr beengt, haben fast alle kaum einen eigenen Hausgarten.

Aus Gründen der Feuersicherheit und des Platzmangels konnte man den Backofen nicht auf den Hof stellen.

Eine hohe Gemeindeverwaltung oder das Kloster Lehnin, (leider sind keine schriftlichen Aufzeichnungen da), hat dann die Genehmigung zur Errichtung der Öfen auf dem schönen dreieckigen Platz an der Dorfstrasse, für die Gemeinde nicht von Nutzen und für die Hausfrauen recht bequem, gegeben. Später sind dann daraus Rechte geworden.

In jedem Ofen backen etwa 4 bis 5 Familien, manchmal auch mehr, die eine Backgemeinschaft (Backparte genannte) bilden.

Sind Reparaturen oder Umbauten nötig, werden die Gelder gemeinsam aufgebracht. In späteren Jahren durften alte Öfen nicht mehr durch neue ersetzt werden, sondern nur noch Ausbesserungsarbeiten waren zugelassen.

Der zweite Backofenplatz in der Brückerstrasse am Schweineberg entstand durch das Wachsen des Dorfes und die Vermehrung von vielen kleinen Hofstellen.

Im Rahmen der Separation hat der Bauer Friedrich Berkholz aus seinem Acker den 5 Büdnern: Carl Friedrich Mahlow, Karl Friedrich Gutschmidt, Carl Friedrich Gutschmidt junior, Peter Friedrich Kauffmann und Friedrich Brauer ein 45 Quadratruten großes Stück, zu gleichen Teilen, Anteilsrechten, als gemeinschaftlichen Backofenplatz abgetreten. Als Entschädigung hatten sie zehn Taler zu zahlen, die sie zu gleichen Teilen aufgebracht haben. Auch das Eigentum steht ihnen zu gleichen Teilen zu.

Die Abtretung hat mit Wirkung vom 04. Dezember 1858 stattgefunden.

ln den Öfen wird Brot und Kuchen gebacken. An einem Tag backen zwei Parteien.

Die Anlieferung von Backbusch, hier auch „Knack“ genannt und dem Heizen wird abgewechselt.

Das Heizen des Backofens besorgen hier die Frauen und nicht die Männer, wie es in vielen anderen Gegenden üblich ist.

In einer Verordnung im 18 Jahrhundert erging folgender Erlass:

„Für die Amtsdörfer wird bestimmt, dass je nach Größe des Dorfes gemeinschaftliche Backöfen zu errichten sind und zwar an jedem Dorfende einer. Die Backöfen innerhalb des Dorfes, welche nicht mit aufgemauerten Schornsteinen und Windkehren versehen sind und von den Gebäuden und Gehegen nicht wenigstens 30 bis 40 Schritt entfernt, müssen beseitigt werden.“

Lehmbacköfen

Backofenplatz in Emstal, früher Schwina an der Dorfstrasse

Bilddokument um 1930

Geschichte des Brotes

Geschichte des Brotes


Korn und Brot das sagt sich so schnell. Und scheint heute so selbstverständlich. Doch viele tausend Jahre der Menschheitsgeschichte mussten verstreichen, bis das Brotgetreide in seiner Form dem Menschen zur Verfügung stand. Es begann mit Grassamen, nachdem unsere Vorfahren so ungefähr gegen Ende der mittleren Steinzeit entdeckt hatten, das aus Samen neue Pflanzen entstanden - Voraussetzung für den Getreideanbau. Seit etwa 6000 Jahren sind die ältesten Getreidepflanzen als Kulturform bekannt: Emmer (eine alte Weizenart), Weizen, Gerste, und Hirse.
Erst einmal entdeckt, war dann der Siegeszug des Getreides nicht mehr aufzuhalten:
Zwischen 6000 und Was die Zahnärzte der damaligen Zeit davon hielten, ist nicht überliefert! Durch Einweichen in Milch oder Wasser konnte das Bauernbrot allerdings wieder in Brei rückverwandelt werden. In Finnland und einigen Alpenländern findet man es heute noch: mit einem Loch in der Mitte des Brotes zum Aufreihen auf Stangen, die unter der Zimmerdecke hängen, um das Brot vor den gefräßigen Mäusen zu schützen. Funde aus verschiedenen Orten des östlichen Mittelmeerraumes lassen darauf schließen, dass ungefähr um 1800 v. Chr. zum ersten Mal Getreidebrei zu Sauerteig vergoren wurde. Diese "Entdeckung" wird den Ägyptern zugeschrieben. Brei, der länger stehenblieb, wurde lockerer (durch Gärung). Also, müsste man aus derartigem Teig auch ein lockeres Gebäck statt harter Fladen herstellen können    
... der Vorläufer unseres Brotes war erfunden!
Damit ist der Durchbruch zur modernen Getreideverarbeitung geschafft: Der Spaziergang durch die deutsche Brotlandschaft kann beginnen, rund 500 verschiedene Brotsorten warten heute auf uns. Der Weg vom ersten Getreidebrei und Fladen bis zum heutigen Brot war lang und steinig. Kein Wunder, dass dieses Lebensmittel dessen Herstellung mit solchen Mühen verbunden war, heilig gehalten wurde und viele Sitten und Gebräuche sich damit verknüpfen. Brot galt als Symbol der Götter, denn die Völker des Altertums glaubten, dass diese das Brotbacken erfunden haben und die Kunst dem Menschen gelehrt hätten.
Die Griechen verehrten Demeter Göttin des Getreides und der Fruchtbarkeit. Die römische Göttin des Getreideanbaus hieß Ceres.

Von ihrem Namen leitet sich die Bezeichnung "Cerealien" für alle Getreideerzeugnisse ab.

Die Bibel berichtet an vielen Stellen über die Getreide- und Brotnahrung, denn die Sorge des Menschen ums "tägliche Brot" beherrscht das Denken. Jede Missernte stellte die Existenz in Frage. So erklärt sich auch die Bitte im "Vater unser": "...unser täglich Brot gib uns heute..." Brot das war lebensnotwendig.
Heerführer und Könige ehrte man durch eine Brotgabe, und auch Brotopfer spielten in damaligen Zeiten eine große Rolle: Als Ersatz für Opfertiere wurde von den Armen Gebäcke in Tierform in den Tempel gebracht. Berichte über mildtätige, fromme Menschen und Heilige, die den Armen und Hungernden Brot spenden durchziehen die Geschichtsschreibung. Zu den bekanntesten Wohltätern zählen der heilige Antonius von Padua und Elisabeth von Thüringen, die im Hungerjahr 1226 durch die Lande zogen und Brot und Wein verteilten. Sie gilt als Schutzheilige der Bäcker und Hungernden. Ob Opfergaben, Schmuckgebäck, Alltagskost - Brotformen und Bräuche haben sich über Jahrhunderte und Jahrtausende erhalten, auch wenn ihr ursprünglicher Sinn zum Teil verloren ging.
Ehen schloss man im Zeichen des Brotes. Wenn der Bräutigam der Braut vor dem Altar ein Brot reicht,

so zeigt er damit seine Bereitschaft, die Familie künftig zu ernähren. Der Ährenstrauß statt Blumen für die Braut war Sinnbild des Wunsches nach enger Verbundenheit - ein ganzes Leben so nahe beieinander und vereint wie die Getreidekörner in der Ähre und später im Brot. Und auch heute noch lebt der schöne Brauch, Jungvermählten oder frischgebackenen Hausbesitzern "Brot und Salz sollen nie in eurem Hause fehlen." Glücksbrote mit eingebackenem Pfennig verschenkte man zur Kindstaufe oder auch beim Einzug in eine neue Wohnung. Hier und dort findet man auch heute noch Flechtgebäck als Schmuck für eine Hochzeitstafel oder aus Brotteig geflochtene Erntekronen zum Erntedankfest. Und die "Brotzeit" in Süddeutschland erinnert täglich an das Lebensmittel Brot - obwohl es auch anderswo Anhänger dieser beliebten Mahlzeit gibt.

Entdeckung folgten Verbesserungen in der Vermahlungs- und Backtechnik Schlag auf Schlag. Erst drehbare Getreidemühlen, die teilweise als primitive Wassermühlen arbeiteten werden um 300 v. Chr. durch Malsteine ersetzt.
Die Griechen guckten den Ägyptern über die Schulter und übernehmen die Sauerteigherstellung durch direkte Mehlversäuerung. Auch die Germanen spitzten die Ohren und führten die Herstellung von gesäuertem Brot ein (800 v. Chr.).
In Rom beginnt man um 50 n. Chr. mit dem Sieben der zerkleinerten Getreidekörner (Schrot). Spelzen und Kleie trennt man durch gekochte Tierhäute, Ruten-, Leinfaser- und Pferdehaarsiebe vom eigentlichen Mehl, das man je nach Feinheitsgrad in drei Gruppen einteilen kann:

  •     - Pollenmehl (sehr hell),
  •     - Mittelmehl und gröberes Mehl.

Im 12. Jahrhundert beginnt in Nord- und Mitteleuropa die allmähliche Verdrängung von Brei und Fladen durch gelockertes Brot. Aber nur an den Königshöfen wurde feines Brot gegessen. So konnte man die soziale Schicht gleichsam am Brot ablesen: Je härter und gröber der Fladen, desto niedriger der Stand.
Die Sklaven im alten Ägypten aßen nach wie vor Getreidebrei, während dem Pharao das feine Weizenbrot zustand. So streng waren damals die Sitten! Auch in Deutschland galten das Brot als "Herrenessen" und Festtagskost bis nach dem 30-jährigen Krieg. Ab 1820 spricht man vom Hochmahlverfahren. Dabei wird das Korn stufenweise in mehrfachen Durchgängen zerkleinert und ergibt mehr und helleres Mehl. Nach dem Übergang von der Hausbäckerei zur gewerblichen Bäckerei gibt es kein halten mehr:
1844 wird die erste Großbäckerei in Berlin gegründet.
Wenig später entwickelt ein französischer Physiker die erste größere Teigknetmaschine.
In England wird ein neuartiger Dampfbackofen vorgestellt.

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